SENIORENWOHNHEIM EICHSTÄTT

BESCHREIBUNG

Der historische Stadtgrundriss zeigt eine homogene Struktur des westlichen Stadtrandes entlang der Altmühl. In diese fügt sich der langgestreckte Neubau ein, indem er die Längsausrichtung des früheren Bestandes, eines Schlachthofes, wieder aufnimmt. So wurde der seit dem Mittelalter gewahrte geschlossene Verlauf der Altmühlbebauung wiederhergestellt. Die geradlinige Dachkante steht dabei im Kontrast zur dahinterliegenden Dachlandschaft der Altstadt. Bestandteil des Projektes war auch die Sanierung des benachbarten historischen Jura-Hauses, welches nach Umbauten ebenfalls mehrere Altenwohnungen aufnimmt. In Anlehnung an die Typologie dieses Altbaus wurde auch die neue Wohnanlage als Massivbau mit Lochfassade konzipiert. Die zum Fluss gelegenen Loggien und Wohnzimmerfenster können mittels Lochblech- Schiebeelementen abgedunkelt werden. Stadtseitig bestimmen die großzügigen Laubengänge mit den Wohnungen vorgelagerten hölzernen Abstellräumen das Bild der Fassade. Das weit ausladende Dach dient dem Erschließungsbereich als Wetterschutz. Optisch unterstützt es, wie auch die Blickfenster der Küchen, die Intention, die Verkehrsflächen in den Wohnbereich einzubeziehen und dadurch soziale Kontakte zu erleichtern.

AUFTRAGGEBER

St. Gundekar-Werk Schwabach

LEISTUNGEN

Leistungsphase 1-8

LEISTUNGSBILD

Gebäude

Ort

Eichstätt

Jahr

1992-1995